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PILOTSENDUNG (87 Min.):Uns Owwerprimaner (uff hessisch):Versetzungspraktiken und Art. 1 GG
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Uns Owwerprimaner, wo jahrelang versucht sitzen zu bleiben, aber immer wieder an den im-mer verwegener werdenden Versetzungsbestimmungen scheitert. Und sein Kumpel Schorsch, bei dem das Problem besteht, ob er es schafft – also dorchzefalle – odder ob er sei Abi bestehe misst. |
Ein neues Kronberger Modell: HIGU – Handwerk- und industriegesponsorter Unterricht |
Wie die AKS es wieder einmal schafft, mit problemlösendem Denken und Phantasie ihre Selbstfinanzierung zu erreichen. Lehrer: „Fritz, nach dem Ergebnis Ihrer letzten Kursarbeit bleibt Ihnen nur noch der Weg zu – Waffen Kügel in Oberursel.“ Nachdem der Lehrer eine Doppelstunde benötigt hat, um die Sponsoren der Stunde alle vor-zustellen: „Wir fahren dann in der nächsten Stunde da fort, wo ich heute anfangen wollte. – Tschüß!!!“ „Mein Gott, wie schnell so eine Doppelstunde doch vergeht, wenn man gründlich vorbereitet ist.“ |
Formulierungsorgien junger Autoren oder Stilblütensammlung: |
- Wie wirkte Karl d. Gr. als Schutzherr der Kirche? – Er hatte ein Verhältnis mit dem Papst. - Napoleon machte sich zum ersten Kaplan und bestieg die Kanzel der Republik. - Gretchen hatte ihre Unschuld verloren, deren Verlust sie aber zu spät bemerkte. Histomat und Diamat sind matt, aber die Dialektik lebt! Erlkenisch off Brecher Platt Einführung in die Nassauer Mundart Uns Owwerprimaner (uffhessisch): Frankreichreise nach Le Lavandou Warn merr da grad aa de schwere Pluralforme am Iwe, die uff –aux, z.B. „chevaux“ Un wen er da uffgerufe hat, der mußt wie vo de Tarantel gestoche uffspringe un de Singular saache, also „cheval“. ......Un es letzte, wo ich geheert hat, war Bordeaux. Isch uff die Baa und sach Bordell. Uj, was war die Katze am Dampfe. Secht mei Alt: „Ei guck emal, Schorsch. Schon widder en Sortie. Aa jeder Eck en Sortie. Un ich dacht immer us Hertie hätt‘ die meiste Filiale.“
FOLGE 2 (60 Min):Das aktuelle Interview zum Thema Differenzierung mitProf. em. Dr. frust Dr. lall. Dr. h.c. Tunichtgut Brösel dem Differenzierungsexperten deutscher Zunge und Nestor der globalen Differenzierer Binnendifferenzierung heißt, man kann innerhalb jeder Gruppe wieder drei Gruppen unter-scheiden, in einem Kollegium z.B.: A Es gibt Lehrer, die unterrichten B Es gibt Lehrer, die versuchen zu unterrichten und C Es gibt Lehrer, die versuchen erst gar nicht zu unterrichten. Die verläßlichste Methode bei der Einstufung in Kurse ist noch immer der Elternwunsch. Al-lerdings muß auch ich zugeben, um nicht zu sagen konzidieren, daß es immer wieder Eltern gibt, die partout nicht einsehen wollen, daß ihre Kinder ihnen nachschlagen. Uns Owwerpimaner: Schulalltag heute (uff hessisch)
Fange die Schikane schon morjens vor de Schul aa – Bis isch da endlisch en Parkplatz gefunne hab. Der Buchtip des Monats: Der neue pädagogische Leitfaden für den Schulalltag
Ihr Kind in unserer Handvon Jupp KoobHerausgegeben vom „Deutschen Verein zum Schutze unserer lieben Kleinen vor seelischen Schulschäden hervorgerufen durch pädagogisches Fehlverhalten der Lehrkräfte e.V. Kapitel 1: Elterngespräche Fall 1: Fallbeschreibung: Wenn eine Mutter in Ihre Sprechstunde kommt und sich am Ende Ihrer nicht geraden schmeichelhaften Ausführungen über ihren Nachwuchs beginnt etwas hysterisch zu reagieren, dann sagen Sie
(Seelische Schulschäden verursachende Konfliktverbalisierung eines verknöcherten Paukers) Ja, wissen Sie, Frau Habimmerrecht, bei so einer hysterischen Mutter ist es ja kein Wunder, daß Ihr Kind verhaltensgestört ist.
SONDERN FOLGE 3 (45 Min.): Formulierungsorgien junger Autoren oder Stilblütensammlung (Fortsetzung)
- Zum Investiturstreit: Der Kaiser heulte Rotz und Wasser und nach drei Tagen hatte er wieder Ehre im Leib. Uns Owwerprimaner: Was is eischentlisch en gude Lehrer? (uff hessisch) De Major, de Schorschi odder de Schleimi. Sin des net die börjerlische Name, wie Se gemerkt hawwe, sin des die Kinstlername. De Schleimi, en dufte Kumpel, kann isch Ihne saache, odder – wie merr in meine Kreise secht - en affegeile Typ. Warn merr gleich per Du, dann secht er, dät des .... Hawwe merr immer gesaacht: Herr Owwerstudienrat, obwohl er nor Studienrat war. Awwer war die Schleimspur immer gut fir e paar extra Punkte. Warn merr da im Leistungskurs Deutsch. Thema: Deutsche Nachkriegsliteratur von 1968-1969 unter besonderer Berücksichtigung des 3. Quartals. Meldt sich de Schorsch un freescht: „Herr Owwerstudienrat, wann lese merr dann endlisch emal ebbes vom Gede?“ „Ei, was,“ secht de Schleimi: “Gede? Ei, wer is dann des scho widder?“ Das Digitalsyndrom – eine neue Kulturkrankheit? Sagte der Direktor zu einem Mitglied des Kollegiums: „Herr Kollege, ich wundere mich schon die ganze Zeit, daß Sie letzthin immer so pünktlich sind. Oder sollten Sie etwa noch nicht bemerkt haben, daß wir seit den Sommerferien neue Anfangszeiten haben? Prof. Dr. Dr. Nierenstein (Uniklinik Frankfurt): „Das Digitalsyndrom ist eine akute, meist aber schon nach kurzer Zeit chronische, partielle oder totale Dekodierungsinsuffizienz bei der manifesten und/oder latenten Informationsentnahme aus tradierten Chronometern, oder populärwissenschaftlich ausgedrückt: die Betroffenen kennen die Uhr nicht.“ Die AKS wurde vom Kultusminister zur ersten „Anti-Digitalsyndrom-Musterschule“ erklärt, weil sie dank ihres MVAGs (Mobil-vokalakustischer Gong), Format DIN A 16, mit seinem Warnsignal „Hat noch jemand zufällig Unterricht?“ den Unterrichtsausfall um 25% reduzieren konnte.
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